Ein neues Floristenmesser kostet kaum mehr, als das alte vom Fachmann neu schleifen zu lassen. Was also ist nachhaltiger?
Es ist eigentlich unglaublich: Für 10 Franken kann ich mein Floristenmesser vom Fachmann neu schleifen lassen. Zack, aus alt mach neu, das Messer ist wieder scharf für ein gutes Jahr (manchmal auch weniger).
Doch: Für nur einen Fünfliber mehr, kaufe ich ein ganz neues Blumenmesser, zum Beispiel von Victorinox. Das dann auch wieder ein gutes Jahr hält (manchmal auch weniger).
Wer ist also gescheiter: der, der neu kauft oder die, die das Floristenmesser vom Fachmann neu schleifen lässt?
Nicht wenige würden sagen: Kauf ein neues, dann kannst du auch gleich eine neue tolle Farbe auswählen und hast wieder ein Eins-a-Messer.
Wir aber sind der Meinung: Auch wenn die Differenz zum Neukauf ein paar Franken ausmacht, ist es nachhaltiger, das alte wieder neu zu machen. Denn es funktioniert ja grundsätzlich noch, es braucht nur einen neuen Schliff. Ergo: kein zusätzlicher Abfall und der Messerschleifer im Quartier (in Zürich empfehlen wir gerne Lorenzi Messer) hat auch Arbeit und ein Auskommen.
…. das gilt übrigens auch für Gartenscheren, nur dass sich dort der Neuschliff einer Qualitäts-Gartenschere diskussionslos lohnt, ist die Preisdifferenz zur Neuanschaffung doch wesentlich höher. Achte beim Kauf darauf, dass Ersatzteile erhältlich sind und sie sich reparieren lässt.
Falls du dich doch für einen Neukauf entscheidest: Was machst du mit dem gebrauchten Floristenmesser? Victorinox ist da vorbildlich und verkauft sie nicht nur, sondern stellt auch eine Anleitung fürs Recycling eines Sackmessers zur Verfügung.